zum Inhalt zur Navigation

suchen:

Loading...

Pressezentrum

Pressebüro der Volksoper Wien

Währinger Straße 78, 1090 Wien

Mag. Eva Koschuh
+43/1/514 44-3410
eva.koschuh@volksoper.at

Sarah Stöger, MA
+43/1/514 44-3412
sarah.stoeger@volksoper.at

Ein bisschen trallalala
Uraufführung am 27. März 2024

Ein Abend voller mitreißender Operettensongs, jüdischem Humor, Federn und Pailletten: Am 27. März 2024 präsentieren Ruth Brauer-Kvam und Robert Palfrader mit der Uraufführung Ein bisschen trallalala eine Hommage an zwei Stars ihrer Zeit: Fritzi Massary und Max Pallenberg. Unter der Musikalischen Leitung von Adam Benzwi und der Regie von Martina Gredler kehren die beiden Paradiesvögel nach Wien zurück.

EIN HÖHENFLUG ZWEIER PARADIESVÖGEL

Ein Abend voller mitreißender Musik, jüdischem Humor, Federn und Pailletten. Eine wahnwitzige, überbordende Collage mit frivolen Revue- und Operettensongs wie „Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben“, „Josef, ach Josef, was bist du so keusch?“ oder „Anton steck den Degen ein“. Eine Hommage an zwei Stars ihrer Zeit:

Fritzi Massary

Sie ist die Tochter einer jüdischen Wiener Kaufmannsfamilie – und wird zum größten Operettenstar des beginnenden 20. Jahrhunderts. Am Berliner Metropol-Theater sorgt sie für begeistertes Publikum, gibt die Lustige Witwe, die CsárdásfürstinMadame Pompadour. Ihre gepfefferten Gagen sind ebenso legendär wie ihre Erfolge, Oscar Straus widmet ihr sogar eigene Operetten, sie ist – um den Titel einer dieser Operetten zu zitieren – Eine Frau, die weiß, was sie will.

Max Pallenberg

Er ist der große Charakterkomiker seiner Zeit, feiert in Wien Erfolge in zahlreichen Operetten, etwa in der Uraufführung von Lehárs Der Graf von Luxemburg, bevor ihn Max Reinhardt nach Berlin holt und er seinen endgültigen Durchbruch als Schauspieler erlebt: Mephisto in Faust, Molnárs Liliom oder der Schwejk zählen zu seinen Glanzrollen.

Als die beiden einander kennenlernen, ist es die große Liebe. 1917 heiraten sie in Berlin. Angesichts des Aufstiegs der Nationalsozialisten verlassen sie Anfang der 1930er-Jahre Deutschland, das bedeutet das Ende ihrer Karrieren. Max Pallenberg kommt 1934 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Fritzi Massary stirbt 1969 in Beverly Hills.

Ruth Brauer-Kvam und Robert Palfrader bei den Proben zu "Ein bisschen trallalala"

SCHAUSPIEL TRIFFT AUF OPERETT

Nun kehren die beiden Paradiesvögel für einen „fabulous evening“ zurück nach Wien, auf die Bühne der Volksoper! Und wer wäre besser geeignet, in ihre Rollen zu schlüpfen, als Ruth Brauer-Kvam und Robert Palfrader? Sie besitzt sogar einen Federfächer, der einst der Massary gehörte, er ist beliebter Kabarettist, Schauspieler, Autor. Gemeinsam – und mit Adam Benzwi am Dirigentpult – gestalten sie eine Hommage an zwei faszinierende Menschen, feiern die Operette und den Humor

Ruth Brauer-Kvam, die auch gemeinsam mit Regisseurin Martina Gredler das Buch zur Produktion geschrieben hat: „Niemand prägte die Operette der Vorkriegszeit wie Fritzi Massary. Die kleine unscheinbare Wiener Jüdin kämpfte sich wie keine andere hoch in den Olymp der Operette. Sie war der gefeierte Star des Metropol-Theaters in Berlin. Dort traf sie auf den berühmten Schauspieler Max Pallenberg, einen Meister seiner Kunst. Unterschiedlicher können zwei Menschen nicht sein, und gerade deswegen war ihre Liebe zueinander so groß. Diese Paradiesvögel flogen hoch und stürzten tief. Wir wollen ihre Geschichte erzählen, die voller Musik, jüdischem Humor, Federn und Pailletten ist. Schauspiel trifft auf Operette, Palfrader trifft auf Brauer. Eine Hommage an die Künstler:innen, die uns inspirieren!“

→ HIER GEHT'S ZUR PRESSEAUSSENDUNG