Donnerstag19:00 - 21:45
1 Pause
Abo 18
Die lustige Witwe
Operette von Franz LehárIn deutscher Sprache mit englischen Übertiteln Operette von Franz Lehár In deutscher Sprache mit englischen ÜbertitelnFranz LehárFranzLehár
Zum Ausklang des Jahres 1905 feierte diese Operette ihre Uraufführung – und ist bis heute nicht aus der Mode gekommen. Hanna Glawari, reiche Witwe, soll heiraten, damit ihre Millionen der pontevedrinischen Heimat erhalten bleiben. Hanna begegnet Danilo wieder, ihrer großen Liebe vor der Heirat. Doch anfänglich scheinen beide viel zu stolz, um einander wieder näher zu kommen. 2011 hat Marco Arturo Marelli als Regisseur und Bühnenbildner diese elegant-zeitlose Lustige Witwe in Szene gesetzt.
Besetzung
- DirigentMichael Tomaschek
- Regie und BühnenbildMarco Arturo Marelli
- Kostüme Dagmar Niefind
- Choreographie Renato Zanella
- Baron Mirko Zeta, pontevedrinischer Gesandter in ParisAndreas Mitschke
- Valencienne, seine FrauJohanna Arrouas
- Hanna GlawariMara Mastalir
- Graf Danilo Danilowitsch, GesandtschaftssekretärMarco Di Sapia
- Camille de Rosillon Konstantin Lee
- Vicomte CascadaMichael Havlicek
- Raoul de St. BriocheOliver Liebl
- Bogdanowitsch, pontevedrinischer Konsul Daniel Strasser
- Sylviane, seine FrauManuela Leonhartsberger
- Kromow, Gesandtschaftsrat Heinz Fitzka
- Olga, seine FrauSusanne Litschauer
- Pritschitsch, MilitärattachéFranz Suhrada
- Praskowia, seine FrauSulie Girardi
- Njegus, Kanzlist bei der pontevedrinischen GesandtschaftBoris Eder
- Tanzsolisten Tainá Ferreira Luiz
- Tanzsolisten Gleb Shilov
Pressestimmen
„Marellis Witwe war nicht die große Dame der Gesellschaft, war nicht eine pompöse, selbstsichere Erscheinung, sondern hatte etwas von der gleichen Schüchternheit Danilos. Und so erlebte man von Anfang an zwei Personen, die einander lieben und zueinander wollen, dies aber nicht artikulieren können."
Oberösterreichische Nachrichten
„Marelli konzentriert sich ganz auf das Verhältnis zwischen der "Witwe" Hanna Glawari und ihrem Danilo. Er seziert gekonnt die Emotionen dieser zwei einander liebenden "Königskinder", treibt in einem schönen Pariser Fin−de−Siècle−Salon (Ausstattung: Marelli) der Operette jede Plüschhaftigkeit aus."
Kurier
„In Wien kann man wieder ungeniert ins Maxim gehen."
Die Presse
„Und Marelli kommt gar nicht erst auf die Idee, seinen Danilo als Abziehbild solcher Legenden wie Johannes Heesters oder Harald Serafin zu zeichnen. Im Gegenteil: Hier wird der Danilo gegen den Strich gebürstet. Hier ist er kein nobler Bonvivant, sondern ein mit dem Leben und seinen Gefühlen überforderter Provinzler, der sich die Zeit in Paris mit Sex und Alkohol vertreibt. Und auch sonst vermeidet Marelli die billigen Pointen, sondern zeigt Operette pur. Das ist lustig und schön anzusehen (auch dank der Kostüme von Dagmar Niefind) und hat Tempo (flott die Choreografie von Renato Zanella) und Witz."
Kurier
„eine ungemein elegante Witwe, die aber – und das war vielleicht das Wichtigste – die tradierten Klischees weitgehend aussparte."
Oberösterreichische Nachrichten