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Im weißen Rössl 

1. Teil

Im Hotelgasthof „Weißes Rössl“ am Wolfgangsee ist Hochsaison, Tagestouristen und Übernachtungsgäste strömen herbei. Der neue Zahlkellner Leopold hat alle Hände voll zu tun, die Horden zu bändigen. Doch seine Hauptsorge, die er auch dem Piccolo anvertraut, ist eine andere: Er ist bis über beide Ohren verliebt in seine Chefin, die Rössl-Wirtin Josepha Vogelhuber, und sie will nichts von ihm wissen. Es geht Leopold nahe, dass seine Angebetete sehnsüchtig die Ankunft ihres Lieblingsgastes, Dr. Otto Siedler aus Berlin, erwartet. Zunächst entsteigen dem Dampfer andere Berliner Gäste: Der Hemdhosenfabrikant Wilhelm Giesecke und seine Tochter Ottilie. Giesecke denkt nur an seinen Rechtsstreit mit dem konkurrierenden Wäscheerzeuger Sülzheimer senior. Während er in Dr. Siedler den Anwalt der Gegenseite erkennt, finden Otto und Ottilie aneinander Gefallen. Das Postfräulein Kathi hilft, von den Stallburschen unterstützt, beim Melken aus. Wetterkapriolen kommen und gehen, während sich der Himmel über Josepha und Leopold verdüstert. Sie geraten in Streit, die Wirtin kündigt den Zahlkellner. Der grantige Gast Giesecke aber lässt sich von Josepha aufheitern und lernt, dass man im Salzkammergut „gut lustig sein“ kann.

Pause

2. Teil

Neue Gäste kommen an: Der Privatgelehrte Professor Hinzelmann samt Tochter Klärchen und ihre Zugsbekanntschaft Sigismund Sülzheimer junior. Dieser hat sich in das hübsche Klärchen verschaut und preist seine Vorzüge an. Beide verlieben sich in die Schwächen des anderen … Während der alte Giesecke in dem Glauben gelassen wird, dass Sülzheimer jr. und seine Tochter aus Gründen der Firmenversöhnung miteinander verkuppelt werden sollen, bahnt sich unaufhaltsam die Liebe zwischen Sigismund und Klärchen bzw. zwischen Ottilie und Dr. Siedler an. Eine Neuigkeit versetzt die Belegschaft des „Weißen Rössl“ in höchste Aufregung: Der Kaiser wird demnächst ankommen und im „Rössl“ absteigen. Josepha holt Leopold zurück, der sich mittlerweile mit Hochprozentigem getröstet hat und harte Bedingungen für seine Weiterarbeit stellt. Der Kaiser erscheint mitsamt seinem Kammerdiener Ketterl, der betrunkene Leopold brüskiert die Festgesellschaft mit einer konfusen Begrüßungsrede. Beim Frühstück vertraut Josepha dem Monarchen ihre verworrenen privaten Verhältnisse an. Dieser tröstet sie mit einem freundlichen Eintrag ins Stammbuch. Professor Hinzelmann und Herr Giesecke treffen einander beim Wein. Sigismund holt Klärchen endlich ein und gesteht ihr seine Liebe. Leopold, bereit zur Abreise, stellt überglücklich fest, dass ihn Josepha nicht gehen lässt. Im Gegenteil: Er wird vom Zahlkellner zum Ehemann aufgewertet. Am Ende stehen drei glückliche Paare und ein durch Heiratspolitik beigelegter Hemdhosen-Streit.