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Die Zauberflöte

Schulvorstellung

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln

Ein Märchen für Kinder, aber auch für Erwachsene, ernst gemeint und albern, rätselhaft und widersprüchlich, politisch, psychologisch und vor allem beste theatrale Unterhaltung – all das ist Mozarts Die Zauberflöte für Regisseur Henry Mason. Seine Version der Oper sorgt seit der Premiere für Begeisterung bei unserem Publikum und lenkt den Blick auf die Themen, die höchste Aktualität haben: Befreiung aus Bevormundung und alten Machtstrukturen, Kampf um Selbstbestimmung, sogar die Rettung des Weltklimas finden Platz, und all das märchenhaft-verspielt, voller bezaubernder Puppen und fantasievoller Welten.

Empfohlen ab 6 Jahren

Erster Aufzug: Der junge Prinz Tamino wird in einer eisigen Gegend von einer gefährlichen Schlange verfolgt. Im letzten Moment retten drei kampfeslustige Damen den Ohnmächtigen und töten das Monstrum. Als Tamino wieder zu sich kommt, trifft er auf den Vogelfänger Papageno, der in den Diensten der in dieser Ödnis herrschenden Königin der Nacht steht. Die drei Damen präsentieren Tamino ein Bildnis von Pamina, der Tochter der Herrscherin, welche von dem Bösewicht Sarastro geraubt wurde. Der Prinz verliebt sich augenblicklich in das Abbild und verspricht der Königin, ihre Tochter aus den Händen ihres Todfeindes zu befreien. Er macht sich gemeinsam mit Papageno auf die Reise. Zur Unterstützung erhält Tamino eine Zauberflöte und Papageno ein magisches Glockenspiel. Drei geheimnisvolle Knaben sollen ihnen zudem den Weg weisen.

Papageno, der von Tamino vorausgeschickt wurde, erreicht Sarastros von Sonne und Hitze durchflutetes Reich und trifft auf Pamina. Diese wird gerade von dem finsteren Aufseher Monostatos bedrängt, doch Papageno schlägt ihn in die Flucht und gewinnt Pamina an seine Seite. Inzwischen haben die drei Knaben Tamino in Sarastros Tempelbezirk geleitet, wo er von einem Priester nach seiner Mission befragt wird. Von ihren Zauberinstrumenten geleitet, versuchen die Abenteurer einander zu finden, werden aber jäh von Sarastros Ankunft überrascht. Mutig stellt sich Pamina dem gefürchteten Herrscher, als Tamino von Monostatos herbeigeführt wird. Prinz und Prinzessin erkennen einander, werden aber sogleich wieder getrennt, da Tamino und Papageno sich Sarastros Prüfungen unterziehen müssen.

Zweiter Aufzug: Sarastro will Tamino auf seine Seite bringen und offenbart der Priesterschaft, dass er den Prinzen zu Höherem auserkoren hat und Pamina diesem zur Frau bestimmt ist. Die Prüfungen beginnen mit einem Schweigegebot – was Papageno besonders schwerfällt. Als ihm die Priester aber eine ihm gleiche Gefährtin versprechen, willigt er murrend ein, sich der Aufgabe zu stellen. Inzwischen ist die Königin der Nacht mit ihren Mitstreiterinnen in Sarastros Tempel eingedrungen. Die drei Damen umgarnen Tamino und Papageno als ferngesteuerte Trugbilder und versuchen, deren Loyalität wieder für die Königin zurück zu werben, während diese ihre Tochter Pamina zu einem Attentat auf Sarastro anstiftet. Die Prinzessin bleibt mutlos zurück und Monostatos versucht, sich die Verzweiflung Paminas zunutze zu machen. Doch da erscheint Sarastro, der jede Form der Hinterlist und Rache verurteilt, von eigenen Hintergedanken jedoch nicht frei ist.

Tamino und Papageno werden daraufhin noch einmal hart auf die Probe gestellt: Papageno erscheint ein altes Weib, das seine Geliebte sein will, während Taminos konsequentes Stillschweigen Pamina in eine Todessehnsucht treibt. Die Standhaftigkeit des Prinzen veranlasst Sarastro, Tamino zur letzten Etappe seiner Initiation zuzulassen, Pamina aber möchte ihrem kummervollen Leben nun ein Ende bereiten. Allein die drei Knaben vermögen es, sie vor dem Freitod zu bewahren und führen sie zu ihrem Geliebten. Gemeinsam trotzen Tamino und Pamina einer apokalyptischen Vision von Feuer und Wasser, Gewalt und Trauer – und bestehen so auch diese entscheidenden Prüfungen.

Den allein umherirrenden Papageno zermürbt weiterhin seine Sehnsucht nach Liebe, doch auch ihm kommen die drei Knaben zu Hilfe und geben den entscheidenden Hinweis, um seine ersehnte Papagena zu finden. Monostatos hat sich indessen auf die Seite der Königin geschlagen und führt sie und ihre Damen in das Herz von Sarastros Heiligtum. Doch erneut werden sie überwältigt und sowohl Sarastro als auch die Königin – gleich, ob Sieger oder Verliererin – ­beanspruchen die Wahrheit bis zuletzt für sich. Die ­Thronfolger aber sind gerettet und blicken vereint einer selbstbestimmten Zukunft entgegen.

Die Zauberflöte ist eine Oper von Wolfgang Amadeus Mozart:
Sie ist ein Märchen für Kinder und Erwachsene.

Für Regisseur Henry Mason
hat diese Oper viele verschiedene Seiten:
Sie ist ernst gemeint, aber auch albern.
Sie ist rätselhaft und es geht auch
um die Seele der Menschen.

Vor allem aber bietet „Die Zauberflöte“
beste Unterhaltung auf der Bühne.

Seit der ersten Aufführung ist unser Publikum begeistert,
wie Henry Mason die Oper gestaltet hat.
Er behandelt in dem Stück Themen,
die heute für uns alle wichtig sind.

Wie kann man zum Beispiel selbstbestimmt leben,
ohne sich etwas vorschreiben zu lassen?
Haben andere Menschen Macht über mein Leben?
Es geht sogar darum,
das Klima auf unserer Erde zu retten.

Gleichzeitig ist die Oper wie ein Märchen.
Es gibt wunderbare Puppen und viel Fantasie.

„Die Zauberflöte“ ist für Menschen ab 6 Jahren.

Handlung

Eine gefährliche Schlange
verfolgt den jungen Prinzen Tamino.
Er wird ohnmächtig.
3 starke Frauen retten ihn und töten die Schlange.

Tamino wacht wieder auf
und trifft den Vogelfänger Papageno.
Papageno ist ein Diener der Königin der Nacht.

Die 3 Frauen zeigen Tamino ein Bild von Pamina.
Pamina ist die Tochter der Königin der Nacht.
Der Bösewicht Sarastro hat Pamina entführt.

Der Prinz verliebt sich sofort in das Bild.
Er verspricht der Königin,
dass er ihre Tochter befreien wird.
Zusammen mit Papageno zieht er los.

Sie bekommen von den 3 Frauen Geschenke,
die ihnen helfen sollen.
Tamino bekommt eine Zauberflöte
und Papageno ein verzaubertes Glockenspiel.
Außerdem sollen ihnen 3 Knaben den Weg zeigen.

Tamino schickt Papageno.
Papageno kommt in Sarastros Reich.
Dort trifft er Pamina.
Er rettet sie vor dem bösen Monostatos.

Inzwischen haben die 3 Knaben Tamino zu Sarastro geführt.
Plötzlich erscheint Sarastro.
Pamina stellt sich mutig vor den gefürchteten Herrscher.
Monostatos kommt mit Tamino.
Pamina und Tamino erkennen einander.
Aber sie werden sofort wieder getrennt.
Sarastro sagt, dass Papageno und Tamino
Prüfungen machen müssen.

Sarastro will Tamino auf seine Seite bringen.
Pamina soll seine Frau werden.
Aber vorher müssen Tamino und Papageno
ihre Prüfungen schaffen.
Zum Beispiel dürfen sie nicht mehr sprechen.
Das ist für Papageno besonders schwer.
Aber er soll dafür auch eine Gefährtin bekommen.
Also macht er die Prüfung.

Inzwischen sind die Königin der Nacht
und die 3 Frauen in Sarastros Tempel gekommen.
Die 3 Frauen wollen erreichen,
dass Tamino und Papageno
wieder der Königin treu sind.

Die Königin der Nacht will,
dass Pamina Sarastro tötet.
Pamina will das aber nicht.

Tamino und Papageno müssen noch mehr Prüfungen machen.
Zu Papageno kommt eine alte Frau, 
die seine Geliebte sein will.

Tamino spricht noch immer nicht,
auch nicht mit Pamina.
Pamina weiß nichts von der Prüfung.
Sie glaubt, dass Tamino sie nicht liebt
und will sich umbringen.
Aber die 3 Knaben verhindern das.

Sarastro ist beeindruckt
von Taminos Ausdauer bei der Prüfung.
Tamino und Pamina kommen zusammen.
Aber sie müssen gemeinsam noch eine Prüfung machen.

Sie müssen Feuer und Wasser, Gewalt und Trauer ertragen.
Sie bestehen auch diese letzte Prüfung.

Papageno ist allein unterwegs.
Er hat große Sehnsucht nach Liebe.
Aber die 3 Knaben helfen ihm.
Sie sagen ihm,
wie er seine große Liebe Papagena finden kann.

Monostatos ist auf der Seite der Königin.
Er führt sie und ihre Damen zu Sarastro.
Aber sie haben keinen Erfolg.
Sarastro und die Königin glauben beide,
dass sie recht haben.

Aber Prinz und Prinzessin sind gerettet.
Zusammen können sie selbstbestimmt leben.

Besetzung

Bühnenbild und Kostüme
Jan Meier
Puppendesign und Coaching
Rebekah Wild
Choreographie
Francesc Abós
Choreinstudierung
Roger Díaz-Cajamarca

Bilder und Videos

Pressestimmen

Eine Opernproduktion für die ganze Familie!
Karlheint Roschitz Kronen Zeitung 19. Oktober 2020
Henry Mason schenkt dem Publikum ein übervolles Schmuckkästchen: Puppen-, Menschen- und Musiktheater nach allen Regeln der Kunst, detail- und figurenverliebt, ein Kirtag der An- und Ausdeutungen.
Maria Scholl APA 18. Oktober 2020
An den ausgespielten Dialogen, die von feiner Klinge bis derben Schmäh alles hergeben, kennt man dem Regisseur seine Sprechtheatererfahrung an – die enge Vertrautheit mit Komödien macht sich genauso bemerkbar und bezahlt wie seine Expertise im Bereich Kinder- und Jugendtheater.
Sophia Felbermair ORF News 18. Oktober 2020
Großer Jubel. An dieser „Zauberflöte“ wird man sich noch jahrzehntelang freuen.
Renate Wagner Oberösterreichisches Volksblatt 19. Oktober 2020
Fazit: Eine Zauberflöte, die aufgrund ihrer scheinbaren Naivität begeistert und viel an Weisheiten zu vermitteln hat.
Michael Wruss Oberösterreichische Nachrichten 19. Oktober 2020
Opernkinder an die Macht! Die „Zauberflöte“ wird an der Wiener Volksoper durch Regisseur Henry Mason zum schillernden Musiktheater für die ganze Familie.
Ljubiša Tošic Der Standard 19. Oktober 2020