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Gasparone

Wir befinden uns am schönsten Ort der Welt, im sizilianischen Trapani. Hier darf der Bürgermeister Baboleno Nasoni noch ungeniert so korrupt sein, wie er will, hier darf sich sein Sohn Sindulfo die Nächte ausschweifend-amourös um die Ohren schlagen. Weil Nasoni seinen Sohn gewinnbringend verheiraten möchte, macht er die früh verwaiste, früh verheiratete und früh verwitwete Gräfin Carlotta Santa Croce glauben, ihr Erbschaftsprozess, bei dem es um eine Million geht, sei zu ihren Ungunsten entschieden worden.

Nicht so leidenschaftlich, wie sie es sich eigentlich wünscht, ist das Eheleben der feurigen Spanierin Sora und des echten Sizilianers Benozzo. Denn der Ehemann begibt sich des Nachts auf Abwege. Aber es ist nicht so, wie Sora denkt! Benozzo baut neben seiner Gastwirtschaft einen lukrativen Nebenerwerb mit Kaffee- und Zuckerschmuggel auf. Um diesem Geschäft ungestört nachgehen zu können, streut er das Gerücht, der gefürchtete Räuberhauptmann Gasparone würde im Wald von Trapani sein Unwesen treiben, und schreckt nicht einmal davor zurück, einen Überfall auf die Gräfin zu fingieren.

Da taucht im Dorf plötzlich ein geheimnisvoller Fremder auf, in dem aufgrund noch geheimnisvollerer Vorkommnisse der berüchtigte Gasparone vermutet wird: Sindulfo wird entführt, das Lösegeld kommt abhanden, und der Fremde überreicht der Gräfin auch noch dunkelrote Rosen. Jemand dringt nachts in Carlottas Schlafgemach ein und entschwindet mit der Million. Um der finanziell-erotischen Verwicklungen Herr zu werden, fordert der Bürgermeister die Verstärkung der Polizei an.

Wer die wahren Verbrecher wirklich sind, wird sich heute endlich zeigen …