„Ein Hauch von punkem Pride, eine ausufernde Party unter den Tänzern des Wiener Staatsballetts und eine Hommage an seinen scheidenden Leiter Martin Schläpfer. Drei Wiendebüts von spannenden, Choreografen der jüngeren Generation feierten gestern Abend unter dem Titel "Kreationen" auf der Bühne der Volksoper ihre Uraufführung.“ (Marietta Steinhart, APA 15. Juni 2025)
„Ein starkes Zeichen für die Zukunft des Tanzes“: Pressestimmen zum bejubelten Ballettabend Kreationen
„Mit ‚Kreationen‘ in der Volksoper setzt Ballettdirektor Martin Schläpfer ein starkes Zeichen für die Zukunft des Tanzes. (...) Kreationen sind im Zusammenwirken mit den Tänzerinnen und Tänzern ein wichtiges künstlerisches Aushängeschild einer Compagnie. Dieser Abend zeigt Tanz auf hohem Niveau, Tanz mit Tiefgang und unter der musikalischen Leitung Jean-Michaël Lavoies Tanz in Verbindung mit Kompositionen, die eine Brücke vom 19. Jahrhundert zur Gegenwart bauen.“ (Silvia Kargl, Kurier, 16. Juni 2025)
„Zu einem furiosen Finale strebt ‚AEREA‘ von Alessandra Corti. In diesem Stück sind Tänzer zu sehen, die an der Volksoper auch in Musicals und Operetten agieren. Einmal mehr konnte man von ihrer Vielfalt beeindruckt sein. Und erst recht von Ensemblemitglied Tainá Ferreira Luiz: Sie punktete nicht nur tänzerisch, sondern eröffnete auch den Abend mit rauchiger, sinnlicher Stimme.“ (Theresa Steininger, Die Presse, 16. Juni 2025)
„Lisa Streich hat die Partitur(zu ‚High‘ von Louis Stiens ) geschaffen, die zwischen Revue, Marsch und Karneval alles zu bieten hat. (Marietta Steinhart, APA 15. Juni 2025)
„Stiens folgt mit seiner Choreografie dieser fein strukturierten Musik. (...) Eindringlich gestalten Rebecca Horner und Yuko Kato expressive Soli.“ (Silvia Kargl, Kurier, 16. Juni 2025)
„Ganz anders setzt ‚M to M‘ von Martin Chaix auf Lebenslust, Freude und klassisches Vokabular samt Spitzenschuh. Ganz aus der Musik, Max Bruchs Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll, entsteht eine facettenreiche Studie über verschiedene Formen und Zustände von und in Pas de deux, getanzte Zweierbeziehungen in formvollendeter Technik. Liebe, Träume, Erinnerungen und Verluste fließen ein. Wenn ‚M to M‘ von Martin Chaix an Martin Schläpfer gerichtet ist, dann steht dieses Stück für ein gutes Ende der Direktionszeit Schläpfers.“ (Silvia Kargl, Kurier, 16. Juni 2025)
„Mit dem letzten Stück des Abends schenkt Martin Chaix dem scheidenden Ballettchef dann eine Hommage, die mit viel Spitzentanz und vielen Hebefiguren an das klassische Ballett erinnert, aber eben ganz im Schläpfer’schen Sinne auch weit darüber hinausfliegt mit Frauen, die auf den Händen ihrer Partner alle viere in die Luft strecken. (...) Ein virtuoser Liebesbrief, für den sich das Publikum mit tosendem Applaus bedankte.“ (Marietta Steinhart, APA, 15. Juni 2025)
Martin Chaix’ „Versuch, klassische Technik zu erweitern, drückt sich in energiegeladenen, einfallsreichen und anspruchsvollen Hebungen aus. (...) Alles ist präzise einstudiert und ausgeführt. Solisten und ein großes Ensemble zeigen sich in sehr guter Form. ‚M to M‘ wünscht man sich wiederzusehen, gern öfter als die vier Mal, die das Ballett ‚Kreationen‘ im Juni noch auf dem Spielplan der Volksoper steht.“ (Theresa Steininger, Die Presse, 16. Juni 2025)