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Volksoper mit neuer Fassade und energiesparender LED-Außenbeleuchtung

Die Volksoper präsentiert sich zum Start der Direktion Lotte de Beer mit rosa Anstrich und seit 1. September auch mit neuer energiesparender LED-Außenbeleuchtung. Über den Sommer wurde die Fassade saniert und im Farbton Rosa cyclam 5 nebst blauem -Volksopern-Schriftzug bemalt. Zusätzlich erhielt die Volksoper eine neue energiesparende LED-Außenbeleuchtung. Das Konzept für die Neugestaltung stammt von Christof Hetzer, Bühnenbildner und Visueller Gestalter der neuen Direktion, und wurde von der Bundestheater-Holding finanziert und durchgeführt.


Lotte de Beer zur neuen Fassade

„Ich freue mich sehr, dass die Volksoper nun in dem Licht erstrahlt, das ihr als bedeutende Wiener Kulturstätte gebührt. Es ist uns jedoch wichtig zu betonen, dass die neue LED-Außenbeleuchtung der Volksoper äußerst energiesparend ist und nur einen Bruchteil des Energiebedarfs der Volksoper ausmacht. Dennoch sind wir uns als Bundestheater in Zeiten wie diesen der Signalwirkung einer Außenbeleuchtung und unserer Verantwortung bewusst und werden sie daher selbstverständlich sehr vorsichtig und reduziert erst knapp vor Vorstellungbeginn und bis kurz nach Vorstellungsende einsetzen.“

Im Bereich der Bühne hat die Volksoper bereits in den letzten sechs Jahren sukzessive durch Umrüstung auf LED-Beleuchtung 20 % des Energieaufwandes reduziert. Noch in dieser Saison wird auf dem Dach der Volksoper eine Fotovoltaik-Anlage installiert. Durch diese Nachhaltige Energiegewinnung werden weitere 25 % des Energiebedarfs abgedeckt. Die Umstellung der Volksoper Wien auf Elektromobilität ist in Umsetzung. Alle eigenen Fahrzeuge werden spätestens im Herbst 2022 auf Elektromobilität umgestellt. Um den Energiebedarf in der Volksoper weiter zu senken, wird in den Wintermonaten die Raumtemperatur im gesamten Gebäude reduziert.

Die neue Direktion setzt so ein klares Zeichen an Nachhaltigkeit und Energiebewusstsein.

Zudem wurde ein neues, energiesparendes LED-Beleuchtungskonzept erarbeitet. Auf dem Dach der Volksoper wird in den nächsten Monaten eine Photovoltaik-Anlage installiert, die 25% des Strombedarfs der Volksoper abdecken wird.

Vor den Malerarbeiten wurde die Fassade insbesondere des historischen Gebäudeteils komplett saniert und gereinigt. Die Arbeiten an der Fassade haben am 25. April begonnen und werden mit dem Zubaubereich in der Lustkandlgasse diese Woche abgeschlossen.

In Zeiten des Umbruchs und der Verunsicherung muss es eine wichtige Aufgabe der Kunst sein, Zuversicht zu vermitteln. Wenn man Theater spielt oder dabei zusieht, dann nimmt man an einem Spiel teil und kann die Welt erfinden und gestalten. Das ist ein Vorgang, den jeder Mensch in sich trägt, sehr schön auf den Punkt gebracht in dem berühmten Satz: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt!“ (Friedrich Schiller)

Wir wollen die Zuschauer dazu einladen, sich für einen Moment die Welt durch die sprichwörtliche rosarote Brille anzuschauen, aber nicht um sich zu belügen oder zu täuschen, sondern um die Herrschaft über die eigene Wahrnehmung wiederzufinden und Zuversicht zu gewinnen, denn ohne Zuversicht sind wir nicht handlungsfähig!

Wir wollen Musiktheater als lebendigen Vorgang zeigen. Ein Vorgang, in dem Künstler:innen, Handwerker:innen und Theatermenschen mit Liebe daran arbeiten, das Publikum zu begeistern, der aber nie abgeschlossen sein wird, weil es immer weiter geht und die Tinte nie Zeit hat, ganz zu trocknen.
Wir wünschen uns, dass sich das Publikum als Teil dieses sehr lebendigen Prozesses sieht und mit der neuen Fassadengestaltung wollen wir alle Menschen, die an diesem, sehr frequentierten Ort vorbeikommen, neugierig darauf machen, was in unserem Haus passiert!

Christian Kircher zur neuen Fassade

Die Renovierung der Volksoper mit der Neugestaltung der Fassade ist ein äußeres Zeichen für den Neustart der Volksoper. Lotte de Beer wird auch in künstlerischer Hinsicht spannende Akzente setzen, worauf wir uns alle freuen.