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Zur Bühnensituation bei Le nozze di Figaro

Unsere Figaro-Inszenierung ist eine Übernahme vom Festival d’Aix-en-Provence, wo die Oper 2022 Premiere hatte. Mir war es ein großes Anliegen, diese besondere Produktion auch dem Publikum der Volksoper Wien zu zeigen, da sie Themen anspricht, die seit der Premiere 2022 nichts an Relevanz verloren haben, sondern nur noch aktueller geworden sind. Darüber hinaus entspricht eine Übernahme von Bühnenbild und Kostümen auch dem Gedanken einer nachhaltigeren Theaterpraxis, die künstlerische Ressourcen sinnvoll weiternutzt.

Da die Bühne in Aix-en-Provence deutlich breiter ist als jene in Wien, haben wir das Bühnenbild und einzelne Elemente der Inszenierung für die Volksoper angepasst. Trotz dieser Änderungen bleibt die Sicht von manchen Plätzen eingeschränkt. Um allen Besucher:innen eine gute Sicht auf das Bühnengeschehen zu ermöglichen, haben wir uns deshalb entschieden, die Logen sowie die seitlichen Plätze auf der Galerie für diese Produktion zu sperren.

Diese Einschränkungen ergeben sich daraus, dass bei der ursprünglichen Planung der Produktion noch nicht absehbar war, dass sie an die Volksoper übernommen wird. Bei Koproduktionen, die von Anfang an auch für unsere Bühne mitgedacht werden, achten wir selbstverständlich darauf, bestmögliche Sichtverhältnisse für unser Publikum zu gewährleisten.

Denn auch in Zukunft möchten wir verstärkt auf internationale Koproduktionen setzen. Ein schönes Beispiel ist unsere kommende Zusammenarbeit mit der Opéra national du Rhin in Straßburg, der Opéra Comique in Paris und der Opéra de Reims für Hoffmanns Erzählungen. Solche Kooperationen ermöglichen es uns, spannende Produktionen zu realisieren, die künstlerisch überzeugen – und gleichzeitig ressourcenschonender gedacht sind.

Lotte de Beer