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Pressezentrum

Pressebüro der Volksoper Wien

Währinger Straße 78, 1090 Wien

Mag. Eva Koschuh
+43/1/514 44-3410
eva.koschuh@volksoper.at

Sarah Stöger, MA
+43/1/514 44-3412
sarah.stoeger@volksoper.at

Die Saison 2025/26

„Wir alle gehen als Hauptdarstellerin oder Hauptdarsteller unserer eigenen Geschichte durch das Leben. Theater kann uns daran erinnern, dass wir auch als komische Nebenrolle im Leben anderer besetzt sind. Im Theater feiern wir immer auch die Kraft der Verkleidung, die Identitäten aufbricht und veränderbar macht.“ In diesem Sinne präsentiert die vierte Saison von Lotte de Beer gemeinsam mit Musiktheaterdirektor Ben Glassberg elf Premieren, zwei Wiederaufnahmen und 17 Repertoirewerke. 

Elf Premieren & zwei Wiederaufnahmen


Die Eröffnungspremiere der Volksoper bringt mit Mozarts Die Zauberflöte einen vertrauten Klassiker in einer neuen, fantasievollen Inszenierung von Lotte de Beer und Ben Glassberg auf die Bühne. Die Oper wird als magische Reise in die Vorstellungswelt eines jungen Menschen erzählt – mit emotionaler Tiefe, schillernden Figuren und einem Ensemble bestehend aus Stefan CernyAnna SimińskaRebecca NelsenDaniel Schmutzhard und David Kerber.
 
Nach ihren Erfolgsproduktionen am Burgtheater hinterfragen Nils Strunk, Lukas Schrenk und Gabriel Cazes in Killing Carmen an der Volksoper den Mythos der freiheitsliebenden Heldin und beleuchten die Geschichte aus neuer Perspektive. Bizets Musik verschmilzt dabei mit Jazz, Flamenco, Pop und mehr – mit Katia LedouxAnton ZetterholmJulia Edtmeier und Stefan Cerny in den Hauptrollen.
 
Zum 200. Geburtstag von Johann Strauß feiert die Volksoper mit Eine Nacht in Venedig ein hedonistisches Maskenspiel voller Walzer, Verwechslungen und starker Frauenfiguren in einer fantasievollen Inszenierung von Nina Spijkers. Mit Lucian KrasznecDavid KerberJakob SemotanLauren Urquhart und Juliette Khalil sorgt das Ensemble unter der musikalischen Leitung von Alexander Joel für turbulenten Karneval und Wiener Charme.
 
Die Uraufführung Aschenbrödels Traum von Axel Ranisch und Martina Eisenreich entfesselt eine märchenhafte Operette, die das unvollendete Ballett von Johann Strauß neu interpretiert und eine fantasievolle Reise zwischen Wien 1899 und 2025 bietet. Unter der Leitung von Leslie Suganandarajah bringt das Ensemble, darunter Annette DaschRuth Brauer-Kvam und Daniel Schmutzhard, Musikmagie und Identitätssuche auf die Bühne.
 
Spring Awakening, basierend auf Frank Wedekinds Frühlings Erwachen, ist ein kraftvolles Rockmusical über jugendliche Sehnsucht und sexuelle Selbstfindung, das den Aufstand einer Generation thematisiert. Regisseur Frédéric Buhr und musikalischer Leiter Christian Frank präsentieren mit Paula Nocker und Paul Aschenwald ein junges Ensemble in diesem preisgekrönten Stück, das die Grenzen des Broadway sprengte.
 
Mit Die Piraten von Penzance bringt die Volksoper eine der schrägsten britischen Operetten von Gilbert & Sullivan auf die Bühne, voll absurder Wendungen und Satire à la Monty Python. Das Comedy-Duo Spymonkey (Toby Park und Aitor Basauri), zusammen mit Ausstatter Julian Crouch und Dirigentin Chloe Rooke, sorgt für Slapstick und opulente Bilder, während Katia Ledoux als Piratenkönig das Ensemble mit Julia EdtmeierLauren Urquhart und Johanna Arrouas anführt.
 
Der Zarewitsch wird an der Volksoper in einer neuen Interpretation von Steef de Jong als live animierter Stummfilm auf die Bühne gebracht, eine poetische und fantasievolle Lesart der melancholischen Operette. Im Zentrum steht die zarte Liebesgeschichte zwischen Aljoscha und Sonja, begleitet von Lehárs Musik, Zeichenkunst und Projektionen, unter der musikalischen Leitung von Luka Hauser.
 
In Hoffmanns Erzählungen inszeniert Lotte de Beer Offenbachs letztes Werk als poetisch-psychologisches Drama über kreative Selbstfindung und die Frage, ob Kunst ohne Schmerz möglich ist. Mit Musikdirektor Ben Glassberg und Tomislav Mužek als Hoffmann wird die Geschichte eines Künstlers erzählt, der zwischen Liebe, Kunst und Fantasie taumelt, getrieben von Erinnerungen an drei prägende Frauen.
 
In der neuen Kammerfassung von Mozarts La clemenza di Tito, unter dem Titel Titus, zeigt das Opernstudio der Volksoper das Werk als bewegenden Politthriller über Macht, Intrige und Vergebung. Regisseur Maurice Lenhard und das junge Ensemble, unter der musikalischen Leitung von Michael Papadopoulos, bringen das hochaktuelle Drama um Rache, Loyalität und Verzeihung auf die Bühne des MuTh.
 
Zum Pride Month zeigt die Volksoper Johann Strauß’ Die Fledermaus in einer queeren, kritischen und witzigen Neubearbeitung von Moritz Franz Beichl. Die Operette wird zum Fest der Vielfalt und Selbstbestimmung, das mit gesellschaftlichen Masken spielt und befreiend über sie lacht.

Das Wiener Staatsballett unter der neuen Leitung von Alessandra Ferri präsentiert zwei neue Ballettabende und die vom Publikum lange ersehnte Wiederaufnahme von Peter Pan. In seinem Ballett Marie Antoinette erzählt Thierry Malandain basierend auf der Musik von Joseph Haydn und Christoph Willibald Gluck die Geschichte der französischen Königin in Versailles. American Signatures verbindet zwei der bedeutendsten und vielseitigsten Choreographen – Jerome Robbins und Lar Lubovitch – mit einer jüngeren Generation amerikanischer Tanzkünstler:innen.  

Es tut sich also einiges, auch im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit: Die Volksoper Wien setzt auf ökologische Nachhaltigkeit und wurde mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Mit einer 1.150 m² großen Photovoltaikanlage, Wärmerückgewinnung und LED-Technologie spart das Haus Energie, während es an einem Umweltmanagementsystem nach EMAS arbeitet. Zudem erfreut sich die Volksoper steigender Besucherzahlen, insbesondere unter jungen Menschen, und eine erhöhte Sitzplatzauslastung von 86,53 %. Ab der Saison 2025/26 werden die Kartenpreise gemäß der Inflationsentwicklung erhöht, und die Publikumsgarderoben werden im Sommer 2025 neu gestaltet.



Download: Pressemappe Saison 2025/26

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