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Pressezentrum

Pressebüro der Volksoper Wien

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Die Zauberflöte

Seit 1906 in neun verschiedenen Inszenierungen an der Volksoper gezeigt, lädt Die Zauberflöte immer wieder zu neuen Deutungen ein. In der Regie von Volksoperndirektorin Lotte de Beer entfaltet sich Mozarts und Schikaneders berühmte Oper am 14. September 2025 nun als fantasievolle Reise durch die Gedankenwelt eines jungen Menschen – eine ebenso poetische wie kraftvolle Neuinterpretation. Die musikalische Leitung liegt dabei in den Händen von Tobias Wögerer. In den Hauptrollen zu erleben sind: Stefan Cerny als Sarastro, Anna Simińska als Königin der Nacht, David Kerber als Tamino und Rebecca Nelsen als Pamina. Daniel Schmutzhard und Jaye Simmons verkörpern Papageno und Papagena.


EIN ZAUBERHAFTES MÄRCHEN ZWISCHEN FANTASIE & WIRKLICHKEIT

Die Geschichte beginnt ganz einfach: Ein junger Prinz wird von einer Königin ausgeschickt, deren Tochter, eine wunderschöne Prinzessin, aus den Fängen eines bösartigen Herrschers zu retten. An der Seite des Prinzen: ein seltsamer Vogelfänger, und rundherum wilde Tiere, zu bestehende Prüfungen, Feuer- und Wasserproben. Doch es wären nicht Schikaneder und Mozart, würde nicht bald deutlich, dass die Geschichte ganz so simpel nicht ist. Denn Gut und Böse sind bald nicht mehr einfach voneinander zu trennen. Und die Bande zwischen Eltern und Kindern komplizierter, als es zunächst den Anschein hat. 

Die Geschichte der Zauberflöte  wurde vielfach gedeutet und interpretiert. Doch einer der Gründe, warum sie bis heute fasziniert, sind ihre Charaktere, die so vielfältig, schillernd und kompliziert gezeigt werden, wie echte Menschen eben sind. In Lotte de Beers Inszenierung bleibt die Oper ein schönes, zauberhaftes Märchen. Doch gleichzeitig sucht sie für diese Geschichte einen emotionalen Anker. Jemanden, der das Publikum mit hinein nimmt in die Erzählung. „Animierte Videos werden uns einen Weg in diese Welt eröffnen.“ Aus Imagination entstehen in der mit Spannung erwarteten Neuproduktion märchenhafte, eindrucksvolle, beunruhigende, faszinierende Räume, in denen Mozarts und Schikaneders Fabel in all ihrer Vielschichtigkeit erzählt wird.

Für Dirigent Tobias Wögerer „lebt Die Zauberflöte von ihren starken Kontrasten – ein Merkmal vieler Bühnenwerke Mozarts, das er hier in eine neue Dimension führt. Er stellt einfache, fast volkstümliche Strophenlieder dramatischen, tiefgründigen Arien gegenüber und verbindet Elemente der opera seria mit jenen des Singspiels.“ Doch was dieses Werk für Wögerer besonders auszeichnet, ist dass die Musik die eigentliche Hauptfigur der Oper ist. „Sie ist nicht nur Begleiterin, sondern Motor der Handlung. Nur mit ihrer Hilfe bestehen Tamino, Pamina und Papageno ihre Prüfungen – sie gibt Orientierung, Hoffnung und Kraft. Eine Botschaft, die aktueller kaum sein könnte: Musik hilft uns, auch durch die dunkelsten Zeiten hindurchzugehen."

EINTAUCHEN IN EIN BILDERBUCH

Für Lotte de Beer hat Die Zauberflöte viel mit Aufwachsen zu tun. Animierte Videos werden in ihrer Inszenierung den Weg in die Fantasiewelt eines jungen Menschen eröffnen. „Die Grundidee war, Malerei zu nutzen. Ein junger Bursche, der malt – und wir tauchen in diese gemalte Welt ein. Später kam die Idee auf, diese Malerei auch zu animieren. Man schlägt ein Bilderbuch auf und taucht in die Welt ein. Es gibt keinen Unterschied zwischen Schauspiel, Musik, Bühne, Video – es entsteht eine Welt. Das wäre das ideale Ergebnis“, so Bühnenbildner Christof Hetzer. „Wir nähern uns diesem Ergebnis auf zweierlei Wegen. So werden etwa die Kostüme wie gemalt aussehen, gleichzeitig filmen wir die Darsteller:innen und übertragen ihre Bewegungen auf die gezeichneten Figuren“, erklärt Videodesigner Roman Hansi.

Bei dieser Produktion der Zauberflöte steht ein Ensemble auf der Bühne, das mit vielen Künstler:innenn aus dem eigenen Haus besetzt ist. Stefan Cerny übernimmt die Rolle des Sarastro, als Tamino und Pamina sind David Kerber und Rebecca Nelsen zu erleben. Papageno und Papagena werden von Daniel Schmutzhard und Jaye Simmons dargestellt. Die Königin der Nacht wird von Anna Simińska gesungen.

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