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Anetta Szabó

Wann wurden Sie zum ersten Mal vom (Musik-)Theater verzaubert? Und wodurch?

Mein erster Theaterbesuch war eigentlich keiner – ich stand selbst auf der Bühne. Damals, mit etwa acht Jahren, bei einem Musicalprojekt meiner Schule. Es war, als hätte jemand einen Vorhang zu einer neuen Welt aufgezogen. Eine Welt, die ich vorher noch nicht kannte – voller Musik, Licht, Bewegung. Alles fühlte sich spannender an als der Alltag. Dieses Erlebnis hat mir die Tore geöffnet in die Theaterwelt von heute – und ich darf ein Stück davon sein! 

Warum singen die Menschen und warum sprechen sie nicht?

Ich habe ein Tattoo: Nulla vita sine cantico – kein Leben ohne Gesang. Singen ist ein Jetzt-Zustand – jener Moment der völligen Gegenwärtigkeit, der oft in Meditationen oder Achtsamkeitsübungen gesucht wird.

Man lebt zu hundert Prozent, fühlt, kreiert Musik mit dem eigenen Körper, der eigenen Stimme – direkt vor Ort, unmittelbar auf der Bühne, live vor Publikum. Man ist ganz da – mit allem, was gerade ist.
Beim Singen bleibt oft die Zeit stehen. Im Gegensatz dazu: Sprechen fließt. Es geht weiter, es drängt vorwärts.

Welche Rolle kann/sollte das Musiktheater in der heutigen Gesellschaft einnehmen?

Musiktheater kann ein Ort sein, in dem Menschen sich begegnen – jenseits von Herkunft, Bildungsschichten oder anderen vielfältigen Hintergründen und Merkmalen.

Ein Ort, an dem Unterschiedlichkeit nicht nur toleriert, sondern als Stärke verstanden wird. Wo emotionale und kritische Themen nicht versteckt, sondern hörbar gemacht werden Musiktheater kann Räume öffnen, in denen wir wieder spüren, dass wir da sind – und dass wir alle zusammengehören.

***

Geboren in

Ungarn / aufgewachsen in Oberösterreich

Ausbildung

Gesang, Schauspiel und Tanz an der Performing Arts Academy Wien

5-10 wichtige Engagements

  • Disney's Aladdin Jr. (Wiener Stadthalle)
  • Kiss me, Kate (Sommerfestival Kittsee)
  • Seussical - Das Musical (Theater Akzent)
  • Tanz der Vampire (Ronacher)
  • Jesus Christ Superstar (Raimund Theater)
  • Die lustige Witwe (Comödie Fürth)
  • Zucker (Luisenburg-Festspiele)
  • We are Musical (Raimund Theater)
  • Lady in the Dark (Volksoper Wien)
  • Teil des Volks-Pop-Trios "La Goassn"
  • Solistin in Musical-Gaas im Novomatic Forum und auf der Vindobona Bühne

Debüt und wichtige Arbeiten an der Volksoper Wien

Lady in the Dark

In dieser Saison an der Volksoper Wien zu sehen als

Dritte Tänzerin in Lass uns die Welt vergessen


Verwendung der Fotografie (© Andrea Peller) nur für Zwecke der aktuellen Berichterstattung über die Volksoper Wien