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Josef Wagner

Die musikalische Ausbildung des in Niederösterreich geborenen Bassbaritons Josef Wagner begann in einem Knabenchor sowie mit Violin- und Klavierunterricht. Nachdem er sich für den Gesang entschieden hatte, studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Kurt Equiluz und Robert Holl. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er in Meisterklassen von Paul Esswood, Walter Berry und Christa Ludwig. Sein gegenwärtiger Lehrer ist Prof. KS Wicus Slabbert.

Nach seinem Bühnendébut mit Don Alfonso („Così fan tutte“) und Dulcamara („Elisir d’amore“) wurde er 2002 Ensemblemitglied der Volksoper. Hier sang er bis 2005 Partien wie Publio („Clemenza di Tito“), Masetto („Don Giovanni“), Alidoro („Cenerentola“), Philebos („König Kandaules“ von Zemlinsky) und Colline („La Bohème“). Daneben gastierte er in der Titelpartie von Mozarts „Le Nozze di Figaro“ am Salzburger Landestheater, als Guglielmo („Così fan tutte“) beim Festival „Mozart in Reinsberg“, als Lord Sidney („Viaggio a Reims“) und Fra Melitone („La Forza del Destino“) am Stadttheater Bern. Im Sommer 2006 gab Josef Wagner als Don Cassandro („La Finta semplice“) sein Début bei den Salzburger Festspielen. Während der Saison 2006/07 sang er Figaro an der Volksoper und auf einer Tournee in Holland, Nachtigall („Die Meistersinger von Nürnberg“) an der Genfer Oper, Guglielmo an der Opera Ireland und Papageno am Hyogo Performing Arts Center in Japan. 2007/08 trat er mit dem Concerto Köln unter der Leitung von Michael Hofstetter als Herkules in Anton Schweitzers „Alceste“ auf, an der Israeli Opera als Lord Sidney, an der Opéra de Nantes als Nick Shadow („The Rake’s Progress“), mit dem Het Gelders Orkest in Holland als Don Giovanni, in der Genfer Oper als Frank in der „Fledermaus“, an der Vlaamse Opera als Don Alfonso und Ercole/Giove in Cavallis „Giasone“, mit dem Bayerischen Rundfunkorchester und in Tel Aviv als Escamillo, an der Opéra de Dijon als Eduard („Neues vom Tage“ von Hindemith) und Pantalone (Busonis „Turandot“), in Marseille als Leporello und Publio, und an der Volksoper als Papageno sowie an der Vlaamse Oper den Assur („Semiramide“) unter der Leitung von Alberto Zedda. Ebenfalls in Antwerpen sang er Fra Melitone in „La Forza del destino“ und an der Deutschen Oper Berlin eine konzertante Aufführung von “Le Vaisseau Fantôme”. Grossen Erfolg feierte er als Jochanaan an der Seite von Nina Stemme in Stockholm sowie als Papageno beim Festival d’Aix-en-Provence.

Josef Wagner ist auch ein gefragter Konzertsänger, dessen Repertoire vom Barock bis zu zeitgenössischen Werken reicht. So ist er unter den Dirigenten Ton Koopman, Dennis Russel Davies und Nikolaus Harnoncourt u. a. im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus und bei den Ludwigsburger Festspiele aufgetreten. Im Mai 2012 sang er in Graz seine erste „Winterreise“. Es folgen u.a. Konzerte an der Styriarte in Graz.

Zu seinen Projekten zählen u. a. Don Giovanni an der Vlaamse Opera Antwerpen/Gent und an der Volksoper Wien, Figaro an der Canadian Opera Toronto, Golaud an der Deutschen Oper Berlin sowie Guglielmo an der Opéra de Marseille, Zauberflöte in Gent und Musiklehrer (Ariadne) in Nancy.

An der Volksoper war Josef Wagner in letzter Zeit als Guglielmo in „Così fan tutte“ und als Don Giovanni zu erleben. In der aktuellen Spielzeit übernimmt er wieder Lindorf/Coppelius/Doktor Mirakel/Dapertutto in „Hoffmanns Erzählungen“.

*Verwendung der Fotografie nur für Zwecke der aktuellen Berichterstattung über die Volksoper Wien