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Caroline Richards

Was hat uns die Operette heute noch zu sagen?

Die Operette ist für mich nicht irrelevant, nur weil sie alt ist. Sie ist genauso relevant wie jede andere theatrale Form. Orpheus in der Unterwelt zum Beispiel erzählt eine Geschichte, in der ganz wesentliche menschliche Themen behandelt werden. Ich glaube, es kommt einfach darauf an, wie man mit so einer Form und mit den Regeln, die sie aufstellt, umgeht. Spymonkey haben eine Form gefunden, die den üblichen Rahmen sprengt. Das gefällt mir. 

Was gibt ein Publikum einer Darstellerin?

Für uns ist das Publikum unser Elixier. Wir spielen nicht im stillen Kämmerlein vor uns hin, sondern für Menschen, denen wir etwas mitgeben wollen. Dieser Live-Austausch, der im Moment der Vorstellung immer einzigartig ist, weil er nur in genau diesem Moment passiert, ist unglaublich erfüllend. 

Welchen Moment oder welche Phase im gesamten Produktionsprozess (vom Erlernen einer Rolle bis zur Aufführung) magst du am meisten?

Ich mag die ersten Proben am liebsten, wo viel ausprobiert und spintisiert wird. Wo versucht wird, an Verborgenes oder an neue, überraschende Ideen, Bedeutungen, Umsetzungen heranzukommen. Improvisieren, der Fantasie freilaufen lassen, kreieren, suchen … und hoffentlich fündig werden! 

***

Geboren in

Bedford (UK)

Ausbildung

Master in Englischer Literatur an der Edinburgh University

Schauspiel an der Ecole Internationale de Théâtre Jacques Lecoq in Paris 

Wichtige Engagements

Als Schauspielerin:

3 Jahre festes Ensemblemitglied des Landestheater Niederösterreich:

Nora in Nora, ein Puppenheim

Mutter Oberin in Non(n)sens

Kate in Kiss me Kate

Sie in Die offene Zweierbeziehung 

Als Gast:

Maggy Soldignac in Feydeau’s Einer ist der Dumme (Inszenierung Isabella Suppanz)

Die Verrückte Welt der Marx Brothers und Die drei Bonazzi am Theater Yby

Soloprogramm „Die komische Tragödie“ von Yves Hunstad und Eve Bonfanti, inszeniert von Stephan Kreiss, derzeit auf Tournee und in Salzburg 

Als Regisseurin:

Die Damen Warten von Sybille Berg am Schauspielhaus Salzburg,

Die Tanten von Roel Adams am Next Liberty in Graz

Höchste Heldenbahn an der Philharmonie Luxembourg mit dem Musikensemble „Federspiel“

Palazzo Kuriositäten und Ladies first in Wien, Stuttgart, Nürnberg, Berlin und Hamburg Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus 

In dieser Saison an der Volksoper zu sehen in 

Orpheus in der Unterwelt (Skilled Ensemble) 

Prägende Zusammenarbeit mit diesen Künstler:innen

Stephan Kreiss, Jos Houben, Micheline Vandepoel, Ragna Heiny, Stephan Lack, Sarah Haas, Toby Park und Aytor Bassi  

Bedeutende Preise & Ehrungen

2021 Der Salzburgpreis der Stadt Salzburg 

Website

www.carolinerichards.at

 


Verwendung der Fotografie (© Christian Streili) nur für Zwecke der aktuellen Berichterstattung über die Volksoper Wien