Josef Wagner singt die Bösewichte Lindorf, Coppelius, Mirakel, Dapertutto profiliert, mit dämonischer Ausstrahlung.
Karlheinz Roschitz
Kronen Zeitung
17. Oktober 2016
Mirko Roschkowski entledigt sich der höllisch schweren Titelpartie ohne Tadel, mit leichtem, aber durchschlagskäftigem Tenor.
Heinz Sichrovsky
News
17. Oktober 2016
Barbe baute eine historische Bühne auf der Bühne, eine verrottete Prunkloge, einen riesigen surrealen Kopf voll Räderwerk in Luthers Weinkellerei. Golden schimmert das Portal als Entree zum venezianischen Casino. Der Portalrahmen wird zum Spiegel, an den Hoffmann sein Bild verliert, nachdem er Peter Schlemihl im Duell erstochen hat. Und durch die Szenen tanzten absurde Gestalten, technische Wunderpuppen, dämonische Verführer und glitzernde Lustpuppen im Venedigakt, der mit Meereswogen und schwebenden Gondeln zum Schau-Höhepunkt wird.
Karlheinz Roschitz
Kronen Zeitung
17. Oktober 2016
Geradezu phänomenal gibt Beate Ritter die Olympia: mit gleichsam kalligrafischen, gestochen scharfen Koloraturen, Präzision und Witz.
Daniel Ender
Der Standard
17. Oktober 2016
Jubel und Ovationen nach dieser Offenbach-Premiere bestätigten: Das ist eine Inszenierung, wie sich das Publikum Hoffmann" vorstellt.... Schauvergnügen ist angesagt, in dem Hoffmann seine Idol-Frauen zu umgarnen versucht, ohne zu merken, dass sie dem Teufel zuarbeiten.
Karlheinz Roschitz
Kronen Zeitung
17. Oktober 2016
Offenbachs Meisterwerk Hoffmanns Erzählungen erlebte in der Volksoper unter Gerrit Prießnitz Leitung eine bejubelte Premiere.
Elisabeth Hirschmann
Österreich
17. Oktober 2016
Spritzig und straff lässt er [Dirigent Gerrit Prießnitz] die Musik pulsieren. Die Farben, die er dem Volksopernorchester entlockt, sind reich und schillernd, von kostbarer Zartheit beseelt ist das Füllhorn von Melodien, in die sich ein wenig Kühle und Distanziertheit schleichen.
Daniel Ender
Der Standard
17. Oktober 2016
Die Volksoper darf definitiv stolz darauf sein, mit dieser Premierenvorstellung einen überzeugenden Beweis für ihre Vielfalt erbracht zu haben: Dieser Hoffmann braucht den Vergleich mit „reinen“ Opernhäusern in keinerlei Hinsicht zu scheuen.
Snapdragon
Bachtrack