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Die Reise zum Mond

Oper für die ganze Familie von Jacques Offenbach

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Obwohl Prinz Caprice gerade erst von einer Weltreise zurückgekehrt ist, quält ihn das Fernweh. Dass er von seinem Vater, dem König Zack, die Regierungsgeschäfte übernehmen soll, passt ihm gar nicht. Vielmehr fragt er sich: „Gibt es keinen Plan(eten) B?“ Als der Mond am Nachthimmel aufgeht, weiß Caprice plötzlich, wohin ihn seine Sehnsucht zieht ... Flugs setzt er seine Vision in die Tat um und fliegt gemeinsam mit König Zack und dem Gelehrten Mikroskop auf den Mond. Schnell wird klar: andere Planeten, andere Sitten. Als Caprice sich in die Mondprinzessin Fantasia verliebt, bekommen die beiden das folgenschwer zu spüren, denn auf dem Mond ist die Liebe eine Krankheit! Zum Glück haben die Erdenbewohner verführerisch schmackhafte Äpfel als Proviant eingepackt …

Die Reise zum Mond ist einer der großen Träume der Menschheit. Jacques Offenbach hat ihn in eine „Science-Fiction-Oper“ mit bezaubernder Musik umgesetzt. In einer für die ganze Familie geschaffenen Inszenierung des französischen Regisseurs und Kostümbildners Laurent Pelly wird dieses Werk erstmals an der Volksoper Wien gezeigt. „Bühne frei!“ heißt es für die Junge Volksoper, denn die Stars dieser Produktion sind der Kinderchor und der Jugendchor sowie das Opernstudio – also die jüngsten Mitglieder unseres Ensembles!

Empfohlen ab 8 Jahren

Auf der Erde

1. Akt

Das Land von König Zack ist in einem desaströsen Zustand. Nach jahrzehntelanger Regentschaft möchte dieser die Regierungsgeschäfte auf die nächste Generation übertragen. Doch sein Sohn, der Thronfolger Prinz Caprice, ist gerade erst von einer Weltreise heimgekehrt und denkt gar nicht daran, Nachfolger seines Vaters zu werden – vielmehr träumt er von einem neuen Abenteuer… einer Reise zum Mond! Der Wissenschaftler und Hofgelehrte Mikroskop wird mit der Ermöglichung dieses Vorhabens beauftragt. Eine Gruppe von Astronomen, die sich in ertraglosen Debatten verstrickt, hilft ihm nicht weiter. Aber er findet die Lösung in einer Schmiede, wo er eine Kanone anfertigen lässt, mittels derer Caprice auf den Mond befördert werden soll. Obwohl Mikroskop sich anfangs ziert, schließt dieser sich der bevorstehenden Reise an, und auch Zack ist wohl oder übel mit von der Partie. Unter dem Jubel des Volkes steigen die drei Astronauten in die Raumkapsel und – „wusch!“ – geht es los. Zum Glück haben sie genug Proviant, unter anderem eine Menge Äpfel, eingepackt.

Auf dem Mond

2. Akt

Voller Besorgnis erblicken die Mondbewohner:innen die nahende Raumkapsel. Kosmos, der König des Mondes, ist über den irdischen Besuch verwundert: Er hat die Erde immer für unbewohnbar gehalten. Während Caprice und Mikroskop an der weiblichen Mondbevölkerung Gefallen finden, packt Kosmos die Angst und er befiehlt, die Eindringlinge verhaften zu lassen. Prinzessin Fantasia kann ihren Vater jedoch gnädig stimmen. Im Königspalast erfahren die Erdlinge Grundlegendes über die Welt ihrer Gastgeber: Auf dem Mond gibt es keine Liebe und der Nachwuchs wird aus einem fernen „Land der Kinder“ gebracht. Caprice hat indessen andere Sorgen: Sein erfolgloses Werben um Fantasia frustriert ihn. Aus diesem Grund hat er auch nicht am königlichen Bankett teilgenommen und stillt seinen Hunger mit einem von der Erde mitgebrachten Apfel. Als auch Fantasia in die ihr unbekannte Köstlichkeit beißt, entfacht diese ein bisher ungeahntes Gefühle in ihr … die Liebe!

3. Akt

Da die Liebe auf dem Mond eine Krankheit ist, wird die von jenem Fieber befallene Prinzessin von Wachen abgeschirmt. Der mit dem Zustand seiner Tochter überforderte Kosmos beschließt, auf einen überkommenen Brauch zurückzugreifen und Fantasia auf dem Frauenmarkt zu verkaufen. Ein Geistesblitz von Caprice ist die Rettung: Da Kosmos seiner Tochter vorwirft, verliebt zu sein, ist wohl die einzige Rettung, wenn er es auch wäre … Also verabreicht er dem Königspaar einen aus Äpfeln destillierten Liebestrank. Doch der Plan gerät außer Kontrolle, als sich Kosmos zwar in seine eigene Frau verliebt, diese aber nur Augen für Mikroskop hat. Da zieht plötzlich ein heftiger Schneesturm auf, der alles gefrieren lässt.

4. Akt

Das Meer der Kälte hat die gesamte Oberfläche des Mondes bedeckt. Kosmos schlägt den erfrierenden Erdlingen und seinem zähneklappernden Hofstaat vor, sich gemeinsam in einen erloschenen Vulkan zu retten. Im wärmenden Krater angekommen, werden die Schutzsuchenden von einem Ausbruch des Vulkans überrascht. Die Explosion befördert alle wieder an die Mondoberfläche. Glücklich, dass sie überlebt haben, blicken sowohl die Mondbewohner:innen als auch die Erdlinge einer ungewissen Zukunft entgegen. Da sehen sie die Erde am Horizont aufgehen … Vielleicht ist sie nun der rettende Planet?

Besetzung

Regie und Kostüme
Laurent Pelly
Szenische Einstudierung
Heloise Sérazin
Kostüm-Mitarbeit
Thomaz le Gouès
Licht
Joël Adam
Adaption Fassung und Dialoge
Agathe Mélinand
Choreinstudierung
Roger Díaz-Cajamarca
Choreinstudierung
Elisabeth Kirchner
König Zack
Carsten Süss
Prinz Caprice
Aaron Casey Gould
Prinzessin Fantasia
Alexandra Flood
König Kosmos
Christoph Stocker
Königin Popotte
Sofia Vinnik
Hofdame
Ena Topcibasic
Hofdame
Marie-Eve Pineau
Hofdame
Anna Lytvytska
Hofdame
Ana Maric
Hofdame
Magdalena Gudenus
Wache
Clemens Seewald

Bilder und Videos

Pressestimmen

Mit Offenbachs ‚Reise zum Mond‘ landet die Volksoper einen Hit.
Kronen Zeitung 16. Oktober 2023
Überirdischer Jubel
Der Standard 16. Oktober 2023
An der Volksoper vergeht die Zeit (...) wie im Flug. Das liegt zum einen an Offenbachs Partitur, die vor musikalischen Einfällen nur so sprudelt; zum anderen bietet das auf zweieinhalb Stunden gekürzte Familienstück entzückende Bilder, fantasievolle Kostüme, tolle Stimmen, Humor und Slapstick.
Falter 18. Oktober 2023
Eine Reise zum Mond, die Hoffnung machen kann.
Kurier 16. Oktober 2023
Offenbachs Science-Fiction-Opéra féerie bezaubert. Auch dank Barbara de Limburgs Bühnenbild mit Raumflug, Vulkanausbruch, Schneesturm und Müllhalden auf Erden ein Schauvergnügen!
Kronen Zeitung 16. Oktober 2023
Bei Alfred Eschwé ist Jacques Offenbachs zündende Musik in fachkundigen Händen. Mit Verve setzt das Orchester der Volksoper diese Opéra-féerie um, vom geschmeidigen Hornsolo in der Ouvertüre bis zum glitzernden Schneeflocken-Ballett.
Die Presse 16. Oktober 2023
Fabelhaft Dirigent Alfred Eschwé und das spielfreudige Orchester, die alle Walzer, Couplets, Arien und Chorszenen mit Geschmack gestalten. Offenbach in Wien – das geht doch fast immer. Jubel!
Kurier 16. Oktober 2023