Eine wahre Kultaufführung ist dieser Klassiker über die englische Klassengesellschaft, die Macht von Sprache und den Machtkampf der Geschlechter: Das Musical erzählt, wie der Phonetikprofessor Dr. Higgins die Blumenverkäuferin Eliza Doolittle in eine Dame der Höheren Gesellschaft verwandelt. Der Schlüssel zu diesem etwas fragwürdigen sozialen Aufstieg? Die Sprache! Mit hartem Sprechtraining soll Eliza ihre „niedere“ Herkunft ablegen und zu einem neuen, von Higgins gestalteten Geschöpf werden. Auf einem Ball wird sie anschließend stolz präsentiert. Doch manipuliert Higgins mit der Sprache auch Elizas Gefühle? Und schafft man es, in eine andere soziale Schicht zu schlüpfen wie in ein neues Kleidungsstück? Die gewitzten Texte von Alan Jay Lerner und das Hitpotenzial der Musik von Frederick Loewe mit Songs wie „Es grünt so grün“ oder „Ich hätt’ getanzt heut Nacht“ verleihen der Handlung doppelten Boden, Humor und die wichtige Portion Augenzwinkern.
Ruth Brauer-Kvam übernimmt die Neueinstudierung dieses Musicalklassikers. Mit einem großartigen Ensemble wirft sie einen neuen Blick auf liebgewonnene Konventionen und lässt My Fair Lady wieder in altem, neuem Glanz erstrahlen!
Empfohlen ab 9 Jahren
Erster Teil
London: Auf dem Gemüsemarkt von Covent Garden prallen die sozialen Klassen aufeinander.
Mrs. Eynsford-Hill und ihr Sohn Freddy sind auf der Suche nach einem Taxi, ebenso wie Oberst Pickering. Die drei stoßen mit dem Blumenmädchen Eliza Doolittle zusammen, die hier nur ihrer Arbeit nachgeht. Der Phonetik-Professor Henry Higgins beobachtet die Szenerie und notiert sich die Dialekte. Er sorgt für Verwunderung, als er von allen Anwesenden genau sagen kann, woher sie stammen – auch von Pickering. Higgins ist überzeugt, mit der Sprache auch die Klassenzugehörigkeit verändern zu können. Eliza könne er mit Sprachunterricht gar eine Stellung als Verkäuferin verschaffen.
Eliza beginnt, von einem besseren Leben zu träumen.
Elizas alkoholkranker Vater Alfred Doolittle versucht, etwas Geld von seiner Tochter zu bekommen. Eliza gibt ihm schließlich ein paar Münzen.
Eliza sucht Higgins auf. Sie will Sprachunterricht bei ihm nehmen, um einen eigenen Blumenladen eröffnen zu können. Higgins wettet mit Pickering, in sechs Monaten eine respektable Dame aus ihr zu machen.
Elizas Vater sucht Higgins ebenfalls auf. Er versucht, etwas Geld für seine Tochter zu erpressen und bekommt schließlich fünf Pfund.
Eliza wird einem harten Sprachtraining unterworfen. Erste Erfolge zeigen sich. Beim Pferderennen in Ascot soll sie in Anwesenheit von Henrys Mutter Mrs. Higgins eine erste Feuerprobe bestehen. Das Experiment endet jedoch im Desaster, als Eliza in der Aufregung wieder in ihre alte Sprache verfällt. Nur Freddy Eynsford-Hill ist fasziniert von Eliza…
Zweiter Teil
Nach weiterem harten Sprachtraining soll Eliza auf einem großen Ball der Gesellschaft präsentiert werden. Der Besuch wird zum Triumph, Higgins hat seine Wette gewonnen, er und Pickering feiern den Erfolg.
Eliza jedoch hat sich durch die neue Sprache selbst auch verändert. Sie und Higgins geraten in Streit, Eliza verlässt Higgins.
Auf der Straße trifft sie Freddy, der ihr seine Gefühle gesteht. Gemeinsam laufen sie durch Elizas altes Viertel. Sie treffen auf Alfred Doolittle, der todunglücklich ist. Durch einen Spaß von Higgins unerwartet zu Geld gekommen, soll er heiraten und anständig werden. Eliza erkennt, dass sie auch nicht mehr in ihr altes Leben zurückkehren kann.
Sie sucht Mrs. Higgins auf und schüttet Henrys Mutter ihr Herz aus. Henry findet Eliza bei seiner Mutter, die beiden geraten erneut in Streit. Eliza verabschiedet sich endgültig von Higgins. Sie will ihr eigenes Leben führen – und unterrichten…
Besetzung
- Musikalische Leitung
- Lorenz C. Aichner
- Prof. Henry Higgins, Experte auf dem Gebiet der Phonetik
- Peter Lesiak
- Eliza Doolittle
- Paula Nocker
- Alfred P. Doolittle, Elizas Vater
- Karl Markovics
- Oberst Pickering
- Manuel Rubey
- Freddy Eynsford-Hill
- Martin Enenkel
- Mrs. Higgins, die Mutter von Prof. Higgins
- Regula Rosin
- Mrs. Pearce
- Martina Dorak
- Mrs. Eynsford-Hill, Freddys Mutter
- Renée Schüttengruber
- Harry / Diener
- Maximilian Klakow
- Jamie / Butler
- Kevin Perry
- Betrunkene Frau / Erstes Stubenmädchen bei Higgins / Erste Zofe bei Mrs. Higgins
- Teresa Jentsch
- Blumenmädchen / Zweites Stubenmädchen bei Higgins / Zweite Zofe bei Mrs. Higgins
- Ilvy Schultschik
- Erster Obsthändler
- Thilo Cubasch
- Zweiter Obsthändler
- David Busch
- Dritter Obsthändler
- Steven Reed Fiske
- Vierter Obsthändler
- Thomas Plüddemann
Ein Musical über die verschiedenen Gruppen
in der Gesellschaft von England:
über vornehme Gesellschafts-Schichten
und niedere Gesellschafts-Schichten.
Es geht um die Macht von Sprache
und den Macht-Kampf zwischen Mann und Frau.
Professor Dr. Higgins möchte
die Blumen-Verkäuferin Eliza Doolittle
zu einer Dame der vornehmen Gesellschaft machen.
Das soll mit einem Sprech-Training funktionieren.
Eliza soll anders sprechen lernen:
wie vornehme Menschen.
Dr. Higgins will einen neuen Menschen aus ihr machen.
Dr. Higgins präsentiert Eliza dann stolz bei einem Tanz.
Hat die neue Sprache auch einen Einfluss
auf die Gefühle von Eliza?
Kann Eliza einfach in eine andere Gesellschafts-Schicht schlüpfen
wie in ein neues Kleidungsstück?
Alan Jay Lerner hat die witzigen Texte für das Musical geschrieben.
Frederick Loewe hat die Musik geschrieben.
Dazu gehören Lieder, die alle kennen:
zum Beispiel „Es grünt so grün“ oder „Ich hätt’ getanzt heut Nacht“.
Das Musical ist sehr unterhaltsam.
Ruth Brauer-Kvam ist die Regisseurin.
Sie überlegt sich,
was die Menschen auf der Bühne machen sollen.
Die Volksoper zeigt jetzt
diese tolle neue Version von My Fair Lady!
Wie empfehlen das Musical
für Kinder ab 9 Jahren.
Handlung:
Erster Teil
Wir sind in London auf dem Gemüse-Markt von Covent Garden.
Dort treffen verschiedene Gesellschafts-Schichten aufeinander.
Frau Eynsford-Hill und ihr Sohn Freddy suchen ein Taxi.
Oberst Pickering sucht auch ein Taxi.
Die drei stoßen mit Eliza Doolittle zusammen.
Eliza Doolittle verkauft Blumen auf dem Markt.
Professor Henry Higgins beobachtet,
was passiert.
Er interessiert sich dafür,
wie die Menschen sprechen.
Die Menschen sind verwundert:
Professor Higgins kann genau sagen,
zu welcher Gruppe der Gesellschaft sie gehören.
Nur weil er gehört hat,
wie sie sprechen.
Professor Higgins ist überzeugt:
Mit der Sprache kann man auch
die Stellung in der Gesellschaft verändern.
Er sagt:
Eliza spricht,
wie nur Menschen aus niederen Gesellschafts-Schichten sprechen.
Wenn Eliza die Sprache der vornehmen Gesellschafts-Schichten lernt,
kann sie sogar Verkäuferin in einem Laden werden.
Eliza hört das
und träumt von einem besseren Leben.
Alfred Doolittle ist der Vater von Eliza.
Er ist trinkt zu viel Alkohol.
Er kommt zu Eliza.
Er möchte Geld von seiner Tochter.
Eliza gibt ihm ein paar Münzen.
Eliza geht zu Professor Higgins.
Sie will anders sprechen lernen.
Sie will einen eigenen Blumen-Laden eröffnen.
Professor Higgins wettet mit Oberst Pickering.
Er sagt, dass er es in 6 Monaten schafft,
dass Eliza wie eine Dame aus der vornehmen Gesellschaft spricht.
Alfred Doolittle geht auch zu Professor Higgins.
Er möchte Geld für seine Tochter.
Professor Higgins gibt ihm fünf Pfund.
Eliza bekommt Sprach-Training.
Man sieht erste Erfolge.
Ein Pferde-Rennen soll eine erste Probe sein.
Dort sind viele vornehme Leute.
Eliza soll zusammen mit der Mutter von Professor Higgins
zum Pferde-Rennen gehen.
Diese Probe beim Pferde-Rennen geht aber schlecht aus.
Eliza ist aufgeregt und
spricht, wie sie früher gesprochen hat.
Freddy Eynsford-Hill ist trotzdem fasziniert von Eliza.
Zweiter Teil
Das Sprach-Training geht weiter.
Professor Higgins will Eliza bei einem Tanz
der vornehmen Gesellschaft präsentieren.
Alles geht gut.
Professor Higgins gewinnt seine Wette.
Professor Higgins und Oberst Pickering feiern den Erfolg.
Die neue Sprache hat Eliza verändert.
Es kommt zu einem Streit
zwischen Eliza und Professor Higgins.
Eliza verlässt Professor Higgins.
Auf der Straße trifft sie Freddy Eynsford-Hill.
Freddy sagt Eliza,
dass er sich in sie verliebt hat.
Freddy und Eliza gehen durch den Stadt-Teil,
in dem Eliza früher gelebt hat.
Sie treffen Alfred Doolittle.
Er ist sehr unglücklich.
Er hat zwar Geld bekommen, aber:
Er soll jetzt er heiraten und anständig werden.
Eliza erkennt:
Sie kann nicht mehr in ihr altes Leben zurück.
Eliza geht zur Mutter von Professor Higgins.
Eliza erzählt ihr,
warum sie unglücklich ist.
Professor Higgins kommt zu seiner Mutter.
Es gibt wieder einen Streit
zwischen Professor Higgins und Eliza.
Eliza verabschiedet sich endgültig von Professor Higgins.
Sie will ihr eigenes Leben führen.
Sie will andere unterrichten.
Bilder und Videos
Für alle Personen, die einen Screenreader nutzen, folgt an dieser Stelle eine allgemeine Beschreibung der visuellen Aspekte der Aufführung (Bühnenbild, Kostüme…) anstelle der Fotogalerie.
Das Musical spielt in klassischer, der Zeit der Handlung zu Beginn des 19. Jahrhunderts entsprechender Ausstattung. Das Bühnenbild stellt etwa den Platz vor Covent Garden dar, das detailgenau eingerichtete Studierzimmer von Henry Higgins, die Pferderennbahn in Ascot oder den Salon von Mrs. Higgins. Ausstattung und Kostüme sind in der Zeit angesiedelt, in der das Musical spielt. Historische Kostüme, in Ascot große Roben und Hüte, liebevoll detailgetreu ausgestattetet Räume mit vielen Requisiten. In vielen der Räume spielen Treppen eine große Rolle. Eine Treppe führt bei Henry Higgins ins Obergeschoss, in Ascot steht der Chor auf zwei großen Treppen und beobachtet die Pferderennen.
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Zungenbrecher und Tongue Twisters
Am 27. Dezember 2024 kehrt My Fair Lady zurück auf den Spielplan! Henry Higgins unterzieht Eliza Doolittle einem harten Sprachtraining. Machen Sie mit: Das Ensemble wagt sich an Zungenbrecher, trauen Sie sich auch?